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Die neuen
Brillantschliffe

der Niveau élevé

Es gab in der Jungsteinzeit zwei mathematische Systeme. Das Dezimalsystem und das Duodezimalsystem. Da wir heute das Dezimalsystem benutzen, kommt es uns vertrauter vor und wir denken es sei ein „gutes“ mathematisches System, oder vielleicht sogar das Beste. Doch dem ist leider nicht so. Das Dezimalsystem rührt einfach daher, dass wir 10 Finger an den Händen haben und die Finger die erste Zählhilfe waren. Das Dezimalsystem ist also primitives mathematisches System, das bei Urvölkern entsteht, die keinerlei mathematischen Kenntnisse haben, oder besser gesagt, die noch keine Mathematik haben. Das Dezimalsystem ist eigentlich ein Zählhilfe-System, kein ausgeklügeltes mathematisches System. Das Duodezimalsystem wäre dem Dezimalsystem haushoch überlegen.

Der Grund ist einfach: Die Zehn ist nur durch die Zwei und die Fünf teilbar. Die Zwölf ist teilbar durch die Zwei, die Drei, die Vier und die Sechs! Vor allem die Tatsache, dass die Zehn nicht durch die Drei teilbar ist, sondern nur durch die Zwei ist ein ganz entscheidender Nachteil. Die Drei ist die erste Primzahlt und das „mathematische Desaster“ des nicht-durch-drei teilbaren 10-er Sprungs macht uns vieles ein bisschen schwieriger. Ein Drittel von 10, von 100, von 1000 – immer krumme Zahlen! Vor allem wenn wir in die Potenzrechnung gehen und in die höhere Mathematik, wäre ein mathematisches System, bei dem das Grundgerüst nicht nur durch zwei teilbar wäre, sondern auch durch drei, ein großer Vorteil. Vielleicht kommt die Menschheit ja mal an einen Punkt, wo sie ihre Gewohnheiten hinten anstellt und die Mathematik wird auf das Zwölfer-System umschwenken.

Die Zeit läuft teilweise nach dem Duodezimalsystem, teilweise nach dem Sexagesimal-system ab, also ein System, das auf der 60 aufbaut. Doch das Sexagesimalsystem ist nicht nur bei der Zeit in Gebrauch. Was ganz typisch ist, ist die Tatsache dass auch in der Navigation das Sexagesimalsystem in Gebrauch ist. Wir teilen den vollen Kreis in 360 ° ein. Ein Winkel-Grad hat 60 Winkel-Minuten und eine Winkel-Minute hat 60 Winkel-Sekunden. Dass Zeit und Navigation, also Raum und Zeit auf ihrer Ursprungebene so sehr miteinander verbunden sind, dass sie sogar beide das gleiche mathematische System verwenden, welches sich von unserem mathematischen Standard-System unterscheidet, ist bezeichnend dafür, dass es eine tiefe zugrunde liegende Verbindung zwischen Raum und Zeit geben muss.
Es ist ganz erstaunlich, dass die Gegend, in der der Mensch entstand, nämlich Zental-Afrika, in der frühen Steinzeit das Duodezimalsystem in Gebrauch hatte, nicht das Dezimalsystem. Dies ist belegbar durch die Sprachforschung, die darauf hinweist, dass z.B. die Ursprache Nigerias Zahlwörter aus dem Duodezimalsystem verwendet. Auch der älteste Kalender, der sogenannte „Ishango-Knochen“, der etwa 20.000 Jahre alt ist und aus dem heutigen Kongo stammt, ist auf dem Duodezimalsystem aufgebaut. Er enthält drei Reihen von Kerben, bei denen die äußeren beiden jeweils 60 Kerben zählen. Ob es eine tatsächliche Verbindung zwischen der Tatsache gibt, dass der älteste Kalender den wir kennen offensichtlich mit der Zahl 60 operiert, und dass unsere Zeiteinteilung sehr mit der Zahl 60 verknüpft ist, sei dahin gestellt. Tatsache ist, dass alle antiken Zeiteinteilungen von der 12, der 6 oder der 60 als Zahlen dominiert waren.

Der Ur-Mensch verwendete in der Gegend seiner Entstehung, als er die Mathematik entdeckte, und als er die Zeit entdeckte, das Zwölfer-System, nicht das Zehner-System. In den meisten anderen Gegenden jedoch arbeiteten die primitiven Urvölker mit dem Dezimalsystem.
Eine der ersten Völkerwanderungen, oder vielleicht sogar die erste Völkerwanderung, führte von Zentral-Afrika über Ägypten nach Mesopotamien, dem späteren Babylonien. Schon damals, vor 25.000 Jahren, gab es anscheinend Probleme mit Überbevölkerung, die in einer Massenauswanderung eines Volksstammes mündete. Ein Volk welches weite Strecken zurück legen kann, wie von Zentral-Afrika nach Babylonien, muss seiner Umgebung kulturell, oder zumindest kriegstechnisch überlegen sein, ansonsten könnte es nicht in Gebiete anderer Völker eindringen, sich dort behaupten und durch diese Gebiete unbeschadet durchziehen. Ganz offensichtlich waren die Zentral-Afrikaner in der ersten großen Völkerwanderung den umliegenden Kulturen mehr als gewachsen.
Obwohl die Ägypter das Dezimalsystem benutzten und dieses auch beibehielten, führte der Kontakt mit der „Ishango-Kultur“ dazu, dass ihre Zeiteinteilung auf dem Zwölfer-System basiert. Die alte ägyptische Kultur hatte 12 Stunden pro Tag und pro Nacht, hatte 12 Monate pro Jahr, und die ägyptische Astrologie erfand auch die 12 Sternzeichen.

egypt


Nach dem Durchwandern Ägyptens trafen die Ishango-Afrikaner auf die Sumerer, die die Gegend zwischen Ägypten und Babylonien besiedelten. Hier ist bekannt, dass die Sumerische Kultur 3300 vor Christus schon das Sexagesimal-System als mathematisches System verwendete, nicht das Dezimal-System. Im alten Babylonien basierte das mathematische System auch auf dem Sexagesimalsystem, und selbst der berühmte griechische Astronom Ptolemäus, baute seine schriftlichen Ausführungen auf Sexagesimale Brüche auf, die schon in der damaligen Zeit in der ganzen bekannten Welt als Grundlage für die Astronomie verwendet wurden.
Die Zeit und die Navigation sind also auf der 60-er, bzw. auf der 12-er Einteilung aufgebaut.

Ein weiteres Element verbindet Zeit und Navigation miteinander: der Kreis. Sowohl die Navigation mit ihren Richtungen die in Grad angegeben werden, als auch die Uhr mit ihrer Zeitanzeige, verwenden den Kreis als Grundlage ihres Systems der Darstellung.

Die Uhren-Marke Niveau élevé trägt diesem Umstand voll Rechnung und versucht in ihren Uhren das mathematisch und intellektuell sehr hochwertige Duodezimalsystem und Sexagesimalsystem in jeder einzelnen Phase des Ausdrucks der Zeit aufzugreifen und umzusetzen.
Bei sehr vielen hochwertigen Uhren spielt der Diamant eine große Rolle. Brillantbesetzte Uhren sind eine gelungene Kombination aus Schmuck und Zeit-Instrument. Doch ist der Brillantschliff bis jetzt immer im 8-er Rhythmus aufgebaut, nicht im 12-er Rhythmus. Eine durch und durch harmonische Uhr, bei der die mathematische Grundlage unserer über 5000 Jahre alten Zeiteinteilung sich auf die Zwölf gründet, aber die Brillantschliffe in einer Facettierung der 8-er Einteilung verwendet werden, ist ein Stilbruch, bzw. ein Harmoniebruch, der nicht sein muss.

Die Firmengruppe der Marke Niveau élevé hat in ihrer eigenen Diamantschleiferei die vermutlich am besten ausgebildetsten und fähigsten Diamantschleifer weltweit. Diese sind in der Lage brillanten mit nur einem Millimeter Durchmesser mit einer Präzision zu schleifen, die kaum zu übertreffen ist. Sie erzielen eine Toleranz von weniger als ½ Grad Abweichung des Winkel der Oberteile und Unterteile der Brillanten, sowie eine geringere Abweichung als 3 % in der Länge der sogenannten „halben Unterteilfacetten“. Das bedeutet, dass mit der 10-fachen Lupe, von Hand geschliffene Brillanten weniger als 3 hundertstel Millimeter Differenz aufweisen.

Die Kunst des Diamantschleifens in der Schleiferei der Marke Niveau élevé wird nun noch dadurch verfeinert, dass hier sieben neue Brillantschliffe entwickelt wurden, die alle auf dem 12-er Rhythmus aufgebaut sind.
Um die Perfektion bei der Symmetrie von Brillantschliffen zu messen, kann man eine Kaleidoskop-Lupe verwenden, welche die Lichtführung im Diamanten sichtbar macht. Doch nur die allerwenigsten Schleifereien bedienen sich dieses Präzisions-Instruments um ihre Schliffgüte zu überprüfen und zu optimieren. Vermutlich weniger als 10 Diamantschleifereien weltweit sind in der Lage damit umzugehen. Diese Speziallupe zeigt an ob die Oberteilfacetten kongruent zu den Unterteilfacetten geschliffen sind und ob die Symmetrie der Facetten perfekt ist. Unter dieser Kaleidoskop-Lupe betrachtet bringen die sieben neuen Brillantschliffe die phantastischsten Lichtdiagramme zum Vorschein, die man sich vorstellen kann. Hier zeigt sich die ganze Kunst des Handwerks des Diamantschleifens von seiner feinsten Seite. Der Brillantschliff ist die Königin aller Schliffformen beim Diamant und auch bei anderen Farbsteinen wie Rubinen, Smaragden und Saphiren. Diese Schliffform ist in der Lage beim Diamanten 100 % des einfallenden Lichtes zurück zu reflektieren und hat während der letzten 100 Jahre kaum eine Veränderung erfahren.

Inner_Star_Lichtmuster
Full_Star_Lichtmuster
Twelve_Facet_Straight_Lichtmuster
Double_Star_Straight_Lichtmuster
Twenty_Four_Facet_Lichtmuster


Ein mathematisches und philosophisches Konzept in voller Perfektion in der Materie umzusetzen und nach einem Jahrhundert der Stagnation, sieben völlig neue Schliffformen des Brillanten zu entwerfen, welche in sich selbst so perfekt sind, dass sie präzise Lichtdiagramme produzieren, ist keine einfache Sache. Doch diese neuen Schliffformen so perfekt zu verwirklichen, dass sie bis hinunter auf eine Größe von nur einem Millimeter absolut präzise geschliffen sind, dies ist eine Kunst, die kaum zu überbieten ist. Hier steht die Marke Niveau élevé in seinen konzeptionellen Fähigkeiten und seiner Handwerkskunst an der Spitze dessen was möglich ist.

Wie uns die Wissenschaft lehrt, ist das Licht das Maß für die Zeit. Die Zeit passt sich in ihrer Geschwindigkeit immer dem Lichtfluss an. Zeit und Licht sind untrennbar miteinander verwoben. Der Diamant ist jenes Material, welches die höchste sogenannte „Optische Dichte“ besitzt, oder den höchsten „Brechungsindex“. Damit ist der Diamant das einzige Material, welches in der Form des Brillantschliffs 100 % des einfallenden Lichtes zurück reflektieren kann, eine Reflexionsrate die höher ist als beim Spiegel.

Twelve_Facet_Shifted_Lichtmuster
Outer_Star_Lichtmuster

Viele begnadete Handwerker haben die Kunst, Schmuckuhren zu fertigen, weit voran gebracht. Doch so weit in die Materie vorzudringen, dass man das über 5000 Jahre alte mathematische Grundprinzip der Zeiteinteilung mit dem Fluss des Lichtes in einem Diamanten kombiniert und einen zwölfstrahligen Zeitstern aus dem Brillantschliff macht, welcher die Zeit in den Uhren in perfekter Symbolik darstellt, hat bis jetzt noch niemand unternommen.